Mit einer Kräuterkruste kann man vielen Gerichte einen Aroma-Kick geben. Dem klassischen Lammbraten gibt sie ein herrliches Aroma und sorgt dafür, dass er nach oben hin nicht austrocknet. Ofengemüse wie Tomaten, Auberginen, Zucchini, aber auch Spargel oder auf Kartoffeln liegt sie wie eine würzige Decke, auf Fisch und Fetakäse schmeckt sie köstlich.
Zutaten für die Kräuterkruste (für 4 Personen):
200 g trockenes Brötchen oder Semmelbrösel
1-2 Knoblauchzehen
2 EL gutes Olivenöl
100 g weiche Butter
1 Bund frische Kräuter nach Wahl
Salz und Pfeffer
Zubereitung der Kräuterkruste:
1.
Brötchen mit der groben Seite der Käsereibe zerkleinern. Kräuter waschen, abtropfen lassen und klein hacken. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken.
2.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und wie einen Mürbeteig schnell und kräftig miteinander verkneten. Wer die Kräuterkruste sehr fein haben will nimmt den Pürierstab, aber Vorsicht: zu langes Pürieren erzeugt Hitze im Gefäß und dadurch werden grüne Kräuter schnell grau und damit die Masse recht unansehnlich.
3.
Die Kräuterkruste wird, je nach Bratgut, erst gegen Ende bzw. nach dem eigentlichen Garvorgang aufgetragen. Sie soll lediglich ein paar Minuten unter dem Backofengrill knusprig werden. D.h. die 5-10 Minuten große Hitze, die es dafür benötigt, muss man in die Garzeit des Bratguts mit einberechnen. Wird ein Fischfilet in der Pfanne gebraten, so lässt man es darin nur halbfertig garen und gibt es danach mitsamt Kräuterkruste kurz in den Ofen.