Der Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers steht in enger Verbindung zur Sommersonnenwende. Der Johannistag wird auch heute noch als ein Fest des Sommerhöhepunktes gefeiert.
Die Johannisnacht am 24. Juni gilt als die kürzeste Nacht des Jahres. Nicht nur in ländlichen Gegenden brennen am Abend des 24. Juni die Johannisfeuer. Das Entzünden von Johannisfeuern ist seit dem 12. Jahrhundert bekannt. Da das Fest des heiligen Johannes in die Zeit der Sommersonnenwende fällt, war es im Volksglauben mit vielen Bräuchen verbunden. Der Sprung über das Johannisfeuer sollte baldige Heirat versprechen. Angebrannte Holzstücke steckte man in Felder und Äcker, um diese vor Ungeziefer zu schützen. Der Johannistag ist in der Überlieferung für die Landwirtschaft von großer Bedeutung.
Die Sommersonnenwende läutet nämlich die Ernte ein. Auch einige Pflanzen und Tiere sind nach dem Heiligen benannt: Johanniskraut, Johannisbeere, Johanniskäfer … Bis zum Johannistag wird traditionell der Spargel gestochen und serviert.
Herzlich laden wir Sie auf das Bauerngut Schiefelbusch ein, um bei einem Spargel-Menü, die vielfältigen Bräuche dieses Festtages kennenzulernen
Weitere Informationen und Anmeldung: Thomas Morus Akademie